gest. 2012 in München
geb. 1929 in Hermannseifen / Böhmen
2009 Seerosenpreis der Stadt München
1973 - 1995 Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden
Künste München
1956 - 1982 architekturbezogene Arbeiten, u.a. Gestaltung der
U-Bahn-Stationen Fürstenried-West, München
1954 - 1968 Gestaltung der Glasfenster von verschiedenen
bayerischen Kirchen (u.a. Kitzingen, Donauwörth,
Woffenbach, Welkers)
1968 Entwicklung und Realisierung des experimentellen
Kurzfilms„Licht und Raum“ (Prädikat: wertvoll)
1967 / 68 Mitarbeit bei der Konzeption und Realisierung des
Films „Bauhaustänze: Oskar Schlemmer“, für die
Bauhaus-Ausstellung Stuttgart
ab 1959 freie und architekturbezogene Malerei
1957 / 58 Studienaufenthalt in Paris bei Andre Lothé
1951 - 1959 Studium an der Akademie der Bildenden Künste
München bei Prof. Josef Oberberger
Mitglied der Neuen Gruppe
Ankäufe
„Die Neue Sammlung“, München
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Staatliche Grafische Sammlung, München
Auswärtiges Amt, Bonn
Deutsche Bank
Dresdner Bank
Manfred Hollmann war ein Vertreter der autonomen Malerei. Nach dem Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bekam er 1957/58 bei Andre Lothe in Paris entscheidende Impulse aus der französischen Maltradition, deren Wurzeln bis in die Renaissance zurückreichen.
Farbe und Form stehen in der autonomen Malerei für sich, sie sind der Bildinhalt.
Ab den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Manfred Hollmann seine typische Bildsprache. Expressive Formen und eine starke Farbigkeit, die sich oft aus schwarz-weiß Studien entwickelt, sind sein Markenzeichen.
Seine Vorgehensweise formulierte er so: Ein Bild ist nie fertig, man kann im Grunde endlos weitermalen.
Neben der Malerei arbeitete Manfred Hollmann auch architekturbezogen und gestaltete unter anderem Kirchenfenster und die U-Bahnstationen Fürstenried west in München.
Von 1973 bis 1995 war Manfred Hollmann Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München.